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m Jahr 1953 unternahm der umstrittene deutsche Pastor Jürgen Spanuth eine Expedition in die Nordsee. Sein Ziel war Atlantis in Helgoland zu finden. Die Taucher der Expedition fanden in einer Tiefe von 13,7 Metern parallel verlaufende Steinmauern in den Farben rot, schwarz und weiß. Wie wir uns erinnern waren in Poseidonis, der Hauptstadt von Atlantis, ebenfalls die Mauern in dieser Farbpracht. Spanuth ist der Meinung das diese Mauern die Reste von Atlantis waren und begründet dies mit einer Darstellung auf einem Relief im ägyptischen Tempel von Medinet Habu. Auf diesem Wandrelief sind die "Seevölker" im Seekampf mit ägyptischen Streitmächten dargestellt.

 Die Seevölker -Darstellung im ägyptischen Tempel von Medinet Habu.

Bild oben: Darstellung der Seevölker im Tempel von Medinet Habu (Ägypten). Es werden mehrere Völker dargestellt die teils Hörnerhelme sowie auch Federhelme tragen. Die Bewaffnung der Kämpfer besteht aus  runden Schildern, Speeren, Lanzen und Schwertern. Die Schiffe haben Segel und einem Vogelkopf an beiden Enden.

Aber stimmt Spanuths Behauptung? Darüber kann man nur streiten, wie über Atlantis und die vielen Seevölkertheorien. Sehen wir uns Ägypten zur Zeit der Seevölker einmal an: Die Seevölker sollen um 1200 v.Chr. 200 Jahre lang die ägyptischen Küstengebiete überfallen haben. Die wissenschaftliche Welt ist der Ansicht das es sich bei diesen Seevölkern um Piraten handelt die mit den Philistern verbündet waren. Die Philister waren zu dieser Zeit mit Ägypten im Krieg.

Es könnten auch die Urgermanen (Urnenfelder-Kultur) gewesen sein, denn um 1200 v.Chr. breiteten sie sich vom süddeutschen Raum nach Süden aus. Die Ausbreitung der Urnenfelder-Kultur hatte für den mediterranen Raum erhebliche Folgen - die mykenische Kultur, die in Griechenland und Umgebung ansässig war, war durch den Einfall der Germanen ihren Untergang geweiht. Ebenso erging es den geheimnisvollen Hethitern.

Müsste durch diesen Sachverhalt Platos Bericht in ein neues Licht gesetzt werden, ich meine schon. Wir lesen im Bericht:

"Indem sie nun diese ganze Macht zu einer Heeresmasse vereinigten, unternahm sie es, unser und euer Land und überhaupt das ganze innerhalb der Mündung liegende Gebiet mit Einem Zuge zu unterjochen."

Durch den Einfall aus Norden waren alle Mittelmeervölker überrascht worden. Einige Völker konnten sich gegen die Einfälle wehren wie z.B. Ägypten - von denen stammt ja der Atlantis-Mythos.

"aber wisst ihr nicht dass das trefflichste und edelste Geschlecht unter den Menschen in euren Lande gelebt hat, von denen du und alle Bürger eures jetzigen Staates herstammt, indem einst geringer Stamm von ihnen Übrig blieb"

Meinten die Ägypter die mykenische Kultur die ja die Vorstufe der griechischen Kultur war. Waren sie der Meinung das ein kleiner Stamm übrig blieb und das griechische Geschlecht von neuen formierte. In den Geschichtsbüchern steht das die griechische Kultur um 1500 v.Chr. ihren Anfang fand.

"Denn vor allen anderen an Mut und Kriegskünsten hervorragend, führte derselbe zuerst die Hellenen, dann aber ward er durch den Abfall der Anderen gezwungen, sich auf sich allein zu verlassen, und als er so in die äußerste Gefahr gekommen, da überwand er die Andringenden und stellte Siegeszeichen auf und verhinderte so die Unterjochung der noch nicht Unterjochten und gab den Anderen von uns, die wir innerhalb der herakleischen Grenzen wohnten, mit edlen Sinne die Freiheit zurück."


Man könnte meinen die Ägypter erzählen wie das griechische Volk wieder Fuß gefasst hat, nachdem die Seevölker vernichtet wurden. Ebenso der Hinweis im Dialog das die Griechen die Schrift immer wieder aufs neue lernen, bewahrheitet sich mit der Tatsache das die Griechen um 1200 v.Chr. die Schrift der Phönizier übernahmen.




Obwohl einiges für ein Atlantisches Imperium in Mitteleuropa spricht bleiben einige Dinge unbeantwortet:

die Jahreszahlen des Unterganges in der Atlantislegende schwinden um das 10-fache, so käme der Vulkanausbruch auf Thera 1200 v.Chr. als mögliches Schreckensszenario in Frage.

das Reich lag westlich der Säulen des Herakles, so steht es im Bericht, die Kelten und Germanen wohnten im Norden Europas.

die Tiergattungen die es in Atlantis gab, gibt es in Nordeuropa nicht.

Wie auch in diesem Falle ist Atlantis immer wieder ein packender Mythos, der durch Nachforschungen immer wieder von neuen Gesichtspunkten gesehen werden muss - Rätsel über Rätsel.




MYKENEDas Löwentor von Mykene


. Schliemann (1822 - 1890), der Entdecker von Troja, entdeckte auch Mykene und somit eine neue Kultur. Die mykenische Kultur fand bis zu dieser Zeit nur Platz in Mythen. Schliemann war fest entschlossen das Grab des Homerischen Agamemnon zu finden, aber das missglückte ihn. Das Mykene welches er fand, war zu jung um das von Homer beschriebene zu sein.

So erging es ihn auch mit Troja und den Schatz des Priamos, denn den Schatz den er fand (er verscholl nach dem 2. Weltkrieg), war zu alt um der von Homer besungene zu sein.

Jedenfalls ist Schliemann der Vorreiter mythischer Schatzsuche, er wird mit den Legenden des Homer für immer verschmolzen sein.


 

 

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